Die erfolgreiche Bewerbung Teil II: Lebenslauf

- In Kooperation mit Hesse/Schrader Büro für Berufsstrategie -

Um dir eine Einladung zum Vorstellungsgespräch zu sichern, ist der Lebenslauf meist der wichtigste Weichensteller im Bewerbungsprozess. Dazu muss es dir gelingen, deine Kompetenz, Entwicklung und Qualifikation für die angestrebte Stelle hervorzuheben. Um dies zu erreichen, strukturierst du deinen Lebenslauf so, dass dein beruflicher Werdegang und deine erworbenen Fähigkeiten auf einen Blick angezeigt werden. Damit kannst du dem Personaler schnell deine Fähigkeiten und Erfahrungen zeigen und davon überzeugen, dass du der geeignete Kandidat für die ausgeschriebene Stelle bist. Die computergeschriebene tabellarische Form ist heute Standard und die richtige Wahl, falls es nicht anders angegeben wird. Dabei sollte die Reihenfolge der beruflichen Stationen antichronologisch sein und mit dem aktuellsten beginnen. Die Aufmerksamkeit und Konzentration des Personalers ist zu Beginn am größten. So hat diese Art Aufbau auch den Vorteil, dass der Leser die aktuellsten Informationen am schnellsten erhält.

Diese Angaben solltest du im Lebenslauf auf jeden Fall einbringen:

  • Persönliche Daten (Vor- und Zuname, Geburtsdatum und -ort)
  • Schulbildung (absolvierte Schulen und Abschlüsse)
  • Hochschulstudium (Fächer, Universität, Abschlüsse, Thema der Abschlussarbeit)
  • Berufsausbildung (Art der Berufsausbildung z.B. Hotelfachfrau/-mann, Ausbildungsbetrieb mit Ortsangabe)
  • Berufstätigkeit (Position, Art der Tätigkeit, Arbeitgeber mit Ortsangabe)
  • berufliche Weiterbildung (nur im Zusammenhang mit dem Beruf)
  • außerberufliche Weiterbildung
  • Sonderinformationen (z. B. Auslandsaufenthalte)
  • Besondere Kenntnisse (z. B. Fremdsprachen, EDV etc.)
  • Hobbys/Interessen (ehrenamtliches, soziales Engagement, Sport, Politik etc.)
  • Ort, Datum, Unterschrift (leserlich und mit blauer Tinte)

Angaben zum Familienstand sind nicht zwingend notwendig und die Erwähnung der Eltern und Geschwister ist nicht mehr üblich. Bewerber mit langjähriger Berufserfahrung sollten außerdem die Grundschule nicht mehr erwähnen. Auch die Nennung der Nationalität ist überflüssig, wenn du aus Deutschland bist und einen typisch deutschen Namen hast.

Weißt dein Lebenslauf Lücken auf oder ist in deiner beruflichen Laufbahn keine Geradlinigkeit zu erkennen, so kannst du mit Oberbegriffen und bestimmten Themenschwerpunkten wie Schulausbildung, Berufsausbildung, berufliche Stationen und Weiterbildung von zeitlichen Löchern etwas ablenken. Der fehlende „rote Faden“, ist dann nicht so offensichtlich.

Generell gilt, dass du dich für die Auswahl deiner Angaben immer an dem verlangten Profil der Stellenausschreibung orientierst. So spiegelt dein Lebenslauf ebenfalls deine Lernbereitschaft und Motivation wieder. Dabei sollte deine Vita zwei Seiten nicht überschreiten.

Wenn du Unterstützung bei der Erstellung deiner Unterlagen benötigst oder ein Profi deine Unterlagen einmal genau unter die Lupe nehmen soll, dann helfen dir die Berater und Beraterinnen von Hesse/Schrader Büro für Berufsstrategie gerne weiter.


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