ÖHV blickt zuversichtlich in die Zukunft

ÖHV blickt zuversichtlich in die Zukunft

WIEN. Das Tourismusland Österreich hat zahlreiche Lockerungen für das stark von der Corona-Krise getroffene Gastgewerbe umgesetzt. Vor allem der Wegfall der Maskenpflicht ist hierbei ein wichtiger Schritt, wie die Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV) findet. "Wir haben die freundlichen Gesichter so vermisst!", sagt die ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer. Ab 1. Juli dürfen Servicekräfte im Hotel und Restaurant ohne Mund-Nasen-Schutz bedienen.

Die Branchensprecherin gibt sich zuversichtlich, dass Österreich als Tourismusland jetzt wieder rasch auf die Überholspur zurückkehrt. Die Lockerungen bei Veranstaltungen und Buffets, vor allem aber auch die längeren Öffnungszeiten für die Gastronomie sieht Reitterer ebenfalls extrem positiv: "Nicht nur für die Gastronomiebetriebe selbst, jede Einschränkung, deren Wegfall wir wahrnehmen, macht uns auch im Kopf freier."

Stadthotellerie leidet unter Veranstaltungsverbot

Nichtsdestotrotz bedarf es weiter an Rückenwind aus der Politik, damit die Hospitality-Branche wieder richtig Fahrt aufnehmen könne, so Reitterer weiter. Denn vor allem die Stadthotellerie leide immer noch massiv unter den ausbleibenden Geschäftsreisenden und Veranstaltungen. Politik und Sozialpartner seien vor allem bei der Weiterführung der Kurzarbeit gefordert und sollten das von der ÖHV mit Vertretern von Stadthotels und Arbeitnehmern entwickelte Modell nun rasch bringen. Dies soll mehr Flexibilität bieten und den Mitarbeitern Aus- und Weiterbildung in Stehzeiten ermöglichen. 

An vielen Stellen würden sich aber auch vielversprechende Lichtblicke ergeben, auch für die Stadthotellerie, lobt die ÖHV. "Das beste Beispiel dafür ist der Flughafen Wien, der die Entgelte für Airlines reduziert. Das ist gerade für die Stadthotellerie ein wichtiger Schritt", so die Verbandspräsidentin.